Solidarität ganz einfach

Der portugiesische Innenminister Eduardo Cabrita zeigt, wie solidarisches Verhalten aussieht: "Die Gewährleistung des Zugangs auch von Migrantinnen und Migranten zu Gesundheit, sozialer Sicherheit sowie zur Stabilität von Arbeitsplätzen und Wohnungen ist in Krisenzeiten eine Pflicht einer solidarischen Gesellschaft."

Portugal, eines der ärmeren Länder der EU, geht damit den entgegengesetzten Weg im Vergleich zu Ungarn, Griechenland oder auch Italien, wo man versucht, Zuwanderung zu unterbinden und die ins Land Geflüchteten aussperrt.

Alle Flüchtlinge, die vor dem 18. März einen Antrag auf Aufenthaltsgenehmigung gestellt haben, werden jetzt generell die Genehmigung erteilt bekommen, da die Behörden geschlossen sind.

Die Menschen werden nicht vergessen, wie sie behandelt wurden. Auch Deutschland ist großzügig mit den Immigranten, und das trägt sehr dazu bei, dass unser Land international hohes Ansehen genießt. Nicht nur in schwierigen Zeiten kann das einen großen Unterschied machen.