Bin spät aufgestanden, habe dann den ganzen Tag dicht am Wasser verbracht, die Salzluft geatmet, Sand und Wellen gespürt. Ein Gang über den Strand Richtung Süden brachte mich an die Ruine eines
kleinen Häuschens direkt am Strand. Surfer hatten dort ein Feuer entfacht und ihre Sachen gelagert. Ein idealer Platz für eine Nacht am Strand. Nur wenige Schritte entfernt plätscherte eine
Quelle aus den Klippen. Einfach wunderbar. Sofort denke ich: Hier ein paar Tage verbringen. Ein paar Wochen, Monate. Nichts tun außer dem, was ich will.
Am Nachmittag ein caffè lungo im Auto mit einigen Madeleines und anderthalb Lunettes à Myrtilles (runden Keksen mit Heidelbeerengelee). Jetzt ist es kurz nach sechs und ich werde mir noch einige
Brote machen. Vielleicht auch Spaghetti. Ein Glas portugiesischen Grous habe ich mir schon eingeschenkt.
Morgen fahre ich nach Saint-Jean de Luz, nur 15 Kilometer südlich von hier, und dann weiter nach Spanien. Die Grenze ist weniger als dreißig Kilometer entfernt.
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