Man merkt, dass Ferien sind. Plötzlich sausen Kinder auf ihren Rädern über den Campingplatz, Musik plärrt aus Lautsprechern, die die Jugendlichen mit sich tragen, kleine Jungs brüllen ihre Mitteilungen an den besten Freund über hunderte von Metern, abends qualmen Grills.
Wenn die anderen Ferien auf dem Campingplatz machen, rumort mein Fernweh zwischen den Rippen und es zieht mich weg von hier.
Camping ist meine Normalität. Wenn ich was erleben will, fahre ich mit dem VW-Bus los, stehe in der Wildnis zwischen Äckern und Weiden, suche die Stille. Oder fahre in eine große Stadt und genieße das Treiben, bis es mir zu viel wird.
Aber erstmal muss ich noch ein bisschen arbeiten, wahrscheinlich noch zwei, drei Wochen. Dann kann ich los. Dann bin ich los. Ich werde wohl in Deutschland bleiben, die Mittelgebirge erfahren, die ich noch nicht oder kaum kenne: Westerwald, Hunsrück, Odenwald, Hessen, die Pfalz, Bayern. Vielleicht mal rüber nach Tschechien, da war ich noch nie.
Aber für dich, lieber Leser, eine Geschichte vom Campingleben, die genau so passiert ist. Echt! Ich schwöre! Schau rein bei Camping – vom Wesen der Dinge.
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